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Rahmen der
Aktionswoche "40 Jahre israelische Besatzung
sind genug!" sind heute Nachmittag rund
dreissig Personen der Solidaritätskarawane,
welche diese Woche in verschiedenen Schweizer
Städten halt macht, dem Militäflugplatz
Payerne friedlich entlang "defiliert".
Die Demonstrierenden trugen Puppen, welche die
zivilen, palästinensischen Opfer der israelischen
Armee repräsentierten, mit sich. Auf Trasparenten
kritisierten die Demonstrierenden die militärische
und rüstungsindustrielle Zusammenarbeit zwischen
der Schweiz und Israel.
Durch die Zusammenarbeit mit der israelischen
Besatzungsarmee und mit der israelischen Rüstungsindustrie
untergräbt die Schweiz als Depositärstaat
der Genfer Konventionen ihre Friedensbestrebungen
in der Region. Die Schweiz unterstützt mit
ihrer Politik indirekt die zerstörerische
Politik Israels.
Die Militärpolizei, welche heute Nachmittag
an der Aktion sehr zahlreich zum Schutz des Militärflughafens
aufgeboten wurde, verhinderte, dass die Demonstrierenden
die Puppen an den Zaun, welche den Flughafen umgibt,
anbringen konnten.
Die Aktionswoche wird morgen in Freiburg fortgeführt,
in Biel, Bern, Luzern und Sion wird es weitere
Aktionen geben. Am Samstag, 9. Juni, geht die
Aktionswoche mit einer grossen Demonstration im
Rahmen des internationalen Aktionstages gegen
die vierzigjährige israelische Besatzung
zu Ende. Mit einer 800 Meter langen Menschenkette
wird die israelische Botschaft mit dem Genfer
Sitz der Vereinten Nationen verbunden, um der
Forderung nach Einhaltung des internationalen
Rechts durch Israel symbolisch Nachdruck zu verleihen.
Auf der Place des Nations findet anschliessend
ein Fest mit Konzerten und Theateraufführungen
statt (genaues Programm siehe: www.stopoccupation.ch
oder www.urgencepalestine.ch).
GSoA und Collectif Urgence Palestine
Genf
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